Vielleicht hast Du dieses oder ein ähnliches Bild bereits gesehen. Die Stufen die wir durchlaufen, wenn wir unsere Komfortzone verlassen. Die erste Frage die sich hier auftut: Warum bitte soll ich meine kuschelige Komfortzone verlassen? Auch wenn sie nicht so toll ist - hier fühle ich mich sicher.

 

Vielleicht kennst Du auch dieses Zitat: "Verrückt ist, immer das Gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten."

 

Jeder der sich auf die Reise macht eine neue Komfortzone zu kreieren, tut dies meist aus einem Grund:

Er empfindet Schmerzen an diesem Ort und wünscht sich Leichtigkeit. Besonders hochsensible Menschen stecken gerne in einer Komfortzone die nicht zu ihnen passt.

 

Um dazu zugehören haben sie etwas erschaffen, das nicht ihren Bedürfnissen entspricht. Körper, Geist und Seele rebellieren. Die Komfortzone hört auf gemütlich zu sein. 

 

Menschen mit Scannerpersönlichkeit fühlen sich schneller gefangen, gelangweilt und frustriert. Sie lechzen förmlich nach Veränderung, Abenteuer und Wachstum.

 

Die neue Komfortzone soll schöner, strahlender und vor allem frei von Schmerzen sein. Eben ganz leicht. Doch der Weg dorthin, der Weg ins "Außen" kostet Dich Überwindung und Kraft.

 

Nun, wir haben unsere Komfortzone verändert. Unser ganzes Leben neu kreiert. Wir sind in unserer verwandelten Komfortzone angekommen. Und was soll ich Euch sagen: wir sind unsagbar müde und erschöpft.

 

Natürlich sind wir auch stolz auf uns. Wir bereuen unsere Schritte sowas von gar nicht! 

Trotzdem fragen wir uns selbst immer wieder:

Hätten wir diesen Sprung gewagt, wenn wir gewusst hätten wieviel Kraft er uns kostet? Wahrscheinlich schon, denn wir gehören zu den Machern. Stillstand ist nichts für uns. Ganz der Scanner, lieben wir Neues. Träume sind für uns Abenteuer die erlebt werden dürfen.

 

Zu welchem Typ zählst du Dich? 

 

• Hast Du Träume und Visionen und sie wollen sich einfach nicht erreichen lassen? Tröstest Du Dich mit vorgeschobenen Gründen oder mit Gedanken wie: Morgen, morgen wird alles anders! Morgen fange ich an! Nur morgen ist eben immer morgen. Dieser Zeitpunkt kommt nie! Wahrscheinlich soll er es auch nicht. Denn es ist ja nur ein Traum, eine Vision.

Wie schön warm und kuschelig ist es doch in meiner Komfortzone, in der ich alles erträumen kann, beobachten kann, mir wünschen kann... Und ich muss nichts dafür tun.

 Und so leide ich munter lustig weiter...

 

• Oder gehörst Du zu den Abenteurern und willst wirklich in die Umsetzung kommen, aber Deine Komfortzone klebt wie Kaugummifäden an Dir fest? Mit jedem Schritt den Du raus machst wird Dir übel, Du hast körperliche Schmerzen oder, oder?

Am Ende denkst Du: wenn mein Körper so reagiert, dann bin ich wohl auf dem falschen Weg!

Schwupp bist Du zurück in Deiner gewohnten Komfortzone.

 

• Oder ganz verrückt - Deine Komfortzone ist eigentlich prima... Eigentlich, wenn da nicht der unerfüllte Traum von mehr Freude, Selbstbestimmung, Abenteuer, Spass, oder, oder wäre. Dann gehörst Du zu den glücklichen Menschen, die mit ihrer Komfortzone spielen dürfen. Denn eine Komfortzone muss nicht starr sein! Eine Komfortzone darf sich bewegen, darf wachsen. In meine Komfortzone ist z.B. das Schreiben und Veröffentlichen eingezogen. Wie sonst, solltest hier diesen Artikel lesen können ;-)

Egal zu welchem Typen Du gehörst, wenn Du wählst in eine neue oder veränderte Komfortzone springen zu wollen, dann spring!

 

Der Sprung aus Deiner gewohnten Welt lässt Dein Leben um 1000 neue wunderbare Möglichkeiten grösser werden. 

 

Und noch was macht es mit Dir:

• Es gibt Dir eine grosse Portion Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. 
• Du wirst zum Dompteur Deiner eigenen Angst.
• Du wirst die Schöpferin / der Schöpfer Deines eigenen Lebens.
• Es schenkt Dir Freiheit, Selbstbestimmung und damit Leichtigkeit.

 

Du möchtest wissen wie Du Deinen inneren Schweinehund überwindest oder die Kaugummifäden kappen kannst? Dann habe ich hier ein paar Anregungen für Dich. Let´s go:

 

Alles darf nichts muss - das ist Leichtigkeit in der Veränderung. Finde Deinen eigenen Weg. Setze Dir kleine Zwischenziele. 

Erstelle Dir Deine ganz eigene Challenge und baue unbedingt Belohnungen ein.

 

Mache mal was ganz verrücktes. Etwas das Dir ein Strahlen ins Gesicht zaubert. Ich z.B. freue mich immer, wenn ich zwei unterschiedliche Socken anhabe. Und natürlich sind sie bunt :-)

 

Das alles verhindert, das Du Dich überfordert fühlst. Du lässt Panik gar nicht erst mitspielen. Und sollte sie doch aufkommen kann Dir diese kleine Verrücktheit da raus helfen: LÄCHLE

 

Ich bin mir sicher, das machst Du jetzt gerade in diesem Moment, wo da das Wort gelesen hast. LÄCHLE

 

Lächeln ist ein Zaubermittel. Man kann nicht lächeln und gleichzeitig eine negative Emotion haben. Probier es aus, ich habs nicht geschafft. Und warum nicht?

 

Dein Körper, Dein Geist verbindet mit einem Lächeln sofort Glück und schenkt Dir Endorphine. Fantastische Sache :-)

 

Und dann plötzlich bist Du angekommen. Deine neue Welt, Deine neue Komfortzone. Nun schau Dich in ihr um. Wie fühlt sie sich an? Wie fühlst Du Dich? Gibt sie Dir genug Raum? 

 

Und noch etwas möchte ich mit Dir teilen:

Jetzt da wir selbst in unserer neuen Komfortzone angekommen sind, erkennen wir wieviel mehr in ihr noch möglich ist.

 

Denn wie bereits am Anfang erwähnt: Deine Komfortzone kann noch so viel mehr für Dich tun: Sie kann mit Dir wachsen und sich an Deine Veränderungen und Visionen anpassen. 

 

Wie wunderbar ist das? Wieviel mehr Spielraum tut sich hier auf? 

Du musst also nicht jedesmal Deine Komfortzone verlassen. Manchmal reicht es neue Ideen, Ziele und Visionen einfach an die bestehende Komfortzone anzudocken.