· 

Konzentration = Hochsensible Herausforderung?

Nicole Klein Gomes

Wo ist nur mein Fokus geblieben?

Ich sitze im Auto und bin auf dem Weg zu meinem nächsten Termin für meine Handgymnastik. Die Landschaft rauscht an mir vorbei, das Radio dudelt und meine Gedanken sind überall. 

Am Krankenhaus angekommen werde ich "wach". Wenn du mich jetzt fragst was als letztes Lied im Radio lief - puh keine Ahnung. 

 

Und sicher kennst du das von dir auch. 

Wie oft erledigst du Dinge in deinem Alltag ohne sie wirklich zu bemerken? 

Achtsamkeit, im Hier und Jetzt sein - davon bist du Meilenweit entfernt. Oder?

 

In unseren Coaching-Sessions hören wir so oft:

  • Es fällt mir schwer mich zu konzentrieren.
  • Meine Gedanken huschen immer wieder weg.
  • Ich fühle mich wie ein zerstreuter Professor. 

Ja, manchmal fühlt es sich so an, als ob die Welt um dich herum immer schneller und schneller wird. Bei dem Versuch mit zuhalten verstrickst du dich in den unzähligen Reizen und Eindrücken um dich rum. Sie überwältigen dich und so wird es immer schwerer konzentriert zu bleiben.

 

Aber - und das ist die gute Nachricht - du bist damit nicht alleine.

Das Gedankensplitter-Phänomen

Zuallererst: es ist okay, sich ab und zu überlastet und lost zu fühlen. Dieses Gefühl kennen wir alle, völlig egal ob hochsensibel oder nicht.

 

Du wirst es nur schneller und bewusster wahrnehmen. Denn dein Gespür für dich selbst und deine eigene Konzentration ist ausgeprägter. Und das darfst du dir zunutze machen.

 

Dafür beginnen wir mit einer kleinen Übung. Sie beginnt jetzt - du bist schon mitten drin.

Während du diese Sätze liest, wo bist du gedanklich parallel unterwegs?

An wie vielen Orten bist du gedanklich? 

Kannst du es benennen?

Wenn es mehr als drei sind, sind deine Gedanken so aufgesplittert, das dein Fokus futsch ist.

 

Wenn du dir nun vorstellst, dass auch Gedanken Teil deiner Energie sind, dann wird dir klar, warum du so schnell müde wirst.

Irgendwie logisch, oder?

So findest du in deine Konzentration zurück

Und mit diesem Wissen, wirst du von jetzt an noch schneller wahrnehmen, wenn sich deine Gedanken verselbstständigen.

Nun gehts darum, sie wieder einzufangen.

 

  • Nutze die Kraft deines Atems. Atme bewusst ein und nimm wahr, wie die Luft deine Lungen füllt. Atme langsam und entspannt aus. Dies kannst du steigern indem du dir vorstellst, wie du deine abschweifenden Gedanken einatmest. Mit dem Ausatmen verankerst du sie in deinem Körper.
  • Vermeide Multitasking, denn damit schickst du deine Gedanken bewusst in alle Richtungen. Dein Fokus zerfällt und deine Konzentration ist futsch.
  •  Achte auf genügend Pausen. Wenn du viel sitzt, bring Bewegung in deinen Körper. Lass deinen Blick nach draussen schweifen und deine Gedanken dem Blick folgen. Hole sie dann wieder liebevoll zurück. 

 

  • Es gibt einige Überkreuzübungen. Als Kind habe ich sie oft in der Pause gemacht - kennst du noch das Händeklatschen: Erst klatscht deine rechte dann die linke Hand mit der rechten und linken Hand deines Gegenübers zusammen. Dazu gehörte ein Reim, ein Lied. So einfach und spielerisch und so effektiv. Heute müssen wir uns wieder bewusst daran erinnern und nutzen Wechselatmungen und Überkreuzklopfen. Funktioniert, macht nur nicht soviel Spaß ;-)

 

Unsere Geheimwaffe

Wir selbst haben dafür ein wunderbares, schnell wirksames Tool entwickelt. Wie genau es funktioniert erfährst du in unserem kostenfreien Workshop "Ich BIN fokussiert".

Sei unbedingt am 14.04.2024 um 19:00 Uhr dabei.

Diese Abkürzung möchtest du auf gar keinen Fall verpassen!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0